Instagram Edits jetzt auch auf iOS verfügbar!

April 25, 2025

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Christoph Hofbauer

Christoph Hofbauer

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Meta hat mit der neuen App „Edits“ einen weiteren Versuch gestartet, TikTok und dessen beliebter Videoschnitt-App CapCut Konkurrenz zu machen. Doch während das Tool auf den ersten Blick mit KI-Features, 4K-Export ohne Wasserzeichen und direkter Instagram-Integration glänzt, offenbaren sich bei genauerem Hinsehen einige Schwächen. Wir werfen einen kritischen Blick auf die App und analysieren, ob sie wirklich das Zeug zum Gamechanger hat – oder nur ein weiteres Puzzlestück in Metas Copycat-Strategie ist.​

Instagram Edits jetzt auch auf iOS verfügbar!

🎬 Was kann Instagram Edits – und was nicht?

Edits ist eine eigenständige App für iOS und Android, die sich an Content-Creator richtet und einen nahtlosen Workflow von der Aufnahme bis zur Veröffentlichung auf Instagram oder Facebook verspricht. Zu den Hauptfunktionen gehören:​

  • Timeline-basierter Editor mit Frame-genauer Bearbeitung

  • KI-Tools wie automatische Animationen aus Fotos, Greenscreen und Objektausschnitt

  • Audio-Optimierung, inklusive Rauschunterdrückung und Voice-Enhancer

  • Inspirationstab mit trendigen Reels und Sound-Empfehlungen

  • Export in 4K ohne Wasserzeichen – auch für TikTok oder YouTube​

Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und erinnert stark an CapCut. Einige Nutzer loben die einfache Bedienung und die Integration mit Instagram. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die auf fehlende Funktionen und begrenzte Anpassungsmöglichkeiten hinweisen.

🧩 Copycat oder Innovation? Der CapCut-Vergleich

Die Parallelen zu CapCut sind unübersehbar. Beide Apps bieten ähnliche Funktionen und richten sich an die gleiche Zielgruppe. Instagram-Chef Adam Mosseri betont jedoch, dass Edits „für Creator und nicht für Casual-User“ gedacht sei und sich langfristig von CapCut unterscheiden werde.

Einige Nutzer berichten von Problemen beim Exportieren von Videos und fehlenden Funktionen im Vergleich zu etablierten Apps wie CapCut.

📉 Kritikpunkte: Wo Edits (noch) schwächelt

Trotz der vielversprechenden Features gibt es einige Kritikpunkte:

  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten: Einige Nutzer bemängeln die eingeschränkten Optionen bei der Bearbeitung und die fehlende Flexibilität.

  • Exportprobleme: Berichte über Schwierigkeiten beim Exportieren von Videos und Sicherheitswarnungen beim Login trüben das Nutzererlebnis. ​

  • Fehlende Desktop-Version: Die App ist ausschließlich für mobile Geräte verfügbar, was professionelle Nutzer einschränken könnte.​

  • Unklare Zukunftspläne: Obwohl Mosseri zukünftige Erweiterungen ankündigt, bleibt unklar, welche Funktionen tatsächlich implementiert werden und ob diese kostenpflichtig sein werden.

📊 Fazit: Viel Potenzial, aber noch Luft nach oben

Instagram Edits ist ein solider Einstieg in die Welt der mobilen Videobearbeitung und bietet insbesondere für Instagram-Creator eine nahtlose Integration. Allerdings muss Meta noch einige Schwächen ausbügeln, um mit etablierten Tools wie CapCut mithalten zu können. Für professionelle Nutzer und diejenigen, die Wert auf umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten legen, bleibt CapCut derzeit die bessere Wahl.

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Autor

Christoph Hofbauer

Creative Media & AI Solutions

Christoph Hofbauer ist Fotograf und Visual Artist mit einer Leidenschaft für innovative Bild- und Videokonzepte. Durch seinen Fokus auf Storytelling und kreativer Bildbearbeitung kombiniert er modernste 2D-, 3D- und KI-Technologien, um außergewöhnliche visuelle Projekte umzusetzen. Als externer Berater für Creative Media & AI Solutions unterstützt er zudem das Team von Digiknall.

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